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Brüssel

Brüssel

Lobbykritische Stadtführung und gemeinsamer Abschluss

Heute, am 11 April 2024, sind wir nach dem Frühstück eigenständig in die Stadt gefahren. Dort haben wir jeweils in Gruppen eine lobbykritische Stadtführung durchgeführt. Bei dieser sind wir eine Route unterschiedlicher Unternehmen und Verbände abgelaufen und haben immer fünf Aufgaben, z.B deren Distanz zum Parlament und deren Ausgaben, bearbeitet. Dies hat uns einen guten Überblick über den Vergleich verschiedener Unternehmen in Bezug auf die Lobbyarbeit in Europa gebracht. Anschließend hatten wir eine längere Pause, in der wir selbstständig Brüssel erkundigen konnten. Im Anschluss haben wir noch eine der wunderschönen Sehenswürdigkeiten in Brüssel besucht, nämlich das Atomium. Dort hat uns Frau Fastenau einen informativen Vortrag über dieses gegeben. Für einen schönen gemeinsamen Abschluss des Tages sowie der gesamten Fahrt sind wir gemeinsam essen gegangen. An dem Ort, einem „Food Court“, gab es sehr viele unterschiedliche kulturelle Essensangebote und jeder konnte sich das aussuchen, worauf er Lust hatte.

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Das Europäische Parlament und das Haus der Europäischen Geschichte‘

Heute sind wir als Erstes zum Europäischen Parlament gegangen, um unseren Termin um 11 Uhr bei dem Abgeordneten Tiemo Wölken, welcher zu einem Wahlkreis in Niedersachen gehört, wahrzunehmen. Tiemo Wölken erzählte uns von seiner Arbeit im Europäischen Parlament und seinen Zuständigkeitsbereichen. Er ist in den Ausschüssen Umwelt und Justiz tätig. Er kommt aus Deutschland, doch lebt hauptsächlich an den Wochentagen von Montag bis Donnerstag in einer WG in Brüssel. Zusätzlich verbringt er eine Woche im Monat in Straßburg, für die Plenarsitzungen. In den Wochen der externen Aktivitäten besucht er seine Wahlkreise. Danach wollten wir uns in den Plenarsaal begeben, um uns die Abgeordnetensitzung anzuschauen, doch aufgrund des Besuches des belgischen Königs hatten wir keine Chance mehr, als Zuschauer in den Saal zu kommen. Danach hatten wir kurz Freizeit und sind Essen gegangen.

Heute waren wir ebenso im Haus der Europäischen Geschichte.  Bei einer Führung in zwei Gruppen wurde uns von zwei Guides erklärt, was alles in den letzten Jahrhunderten der europäischen Geschichte passiert ist. Von Ländergrenzen über die Industrielle Revolution und die beiden Weltkriege bis hin ins 21. Jahrhundert war alles mit dabei, sodass wir letztendlich einen guten Überblick über die Geschichte Europas und die Zusammenhänge der Vergangenheit der einzelnen Mitgliedsstaaten hatten. Die Führung war wirklich sehr interessant und informativ. Wir freuen uns auf die letzten 2 Tage unserer Fahrt!

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Unser Besuch im Parlamentarium und der EU-Kommission


Am Dienstagvormittag, den 9. April 2024, machten wir, eine Gruppe von 16 Schülern aus dem 10. Jahrgang, einen Ausflug ins Parlamentarium in Brüssel. Dort konnten wir vieles über die EU und ihre Geschichte lernen. Durch Höraufnahmen erhielten wir eine detaillierte Erklärung in unserer eigenen Sprache. Es war interessant, wie einzelne Geschehnisse genauer auseinandergenommen wurden. Wir erkundeten interaktive Ausstellungen über die Arbeit der EU und ihre Ziele. Besonders spannend war es zu erfahren, wie die EU entstand, von der Nutzung von Kohle und Stahl zwischen Deutschland und Frankreich bis zur Gründung durch sechs Nationen, die später auf 28 Länder bis das zuletzt aufgenommene Mitglied Kroatien im Jahre 2013 anwuchs. Wir lernten etwas über die Vorgeschichten der Weltkriege und über den Brief von Konrad Adenauer und Robert Schumann. Außerdem erhielten wir kurze Informationen über bekannte Persönlichkeiten, die die Geschichte der EU-Länder geprägt haben, wie Marie Curie und Pablo Picasso. Wir hatten zudem die Möglichkeit, das 360°-Kino zu sehen und erfuhren dadurch mehr über die Funktionen des EU-Parlaments und der Europäischen Kommission. Es wurde uns verdeutlicht, welchen Einfluss die EU auf die Länder hat und wie sie die Wirtschaft und das Leben der Menschen beeinflusst. Wir erfuhren auch, dass das EU-Parlament 720 Mitglieder hat, die verschiedenen politischen Fraktionen angehören.
Es war faszinierend, mehr über die politisch relevante Themen zu erfahren und dass dies vor allem durch virtuelle und interaktive Rundgang vorgeführt wurde. Alles in allem war unser Besuch im Parlamentarium eine lehrreiche und spannende Erfahrung.

Heute, den 09.04.2024, haben wir als Schülergruppe die EU-Kommission besucht. Dort haben wir innerhalb eines 90-minütigen Vortrags von Herrn Schmidt, welcher ursprünglich aus Ungarn kommt, viel darüber gelernt, wie sehr die EU unser Leben beeinflusst. Wir haben verstanden, dass die EU wichtig ist, weil sie Regeln für alle EU-Länder macht und nicht die einzelnen Länder unabhängig sind. Dadurch ist es viel unkomplizierter. Das macht vieles einfach, wie zum Beispiel das Reisen ohne Visum innerhalb der EU. Außerdem haben wir gelernt, dass die EU aus verschiedenen Teilen besteht, wie der Kommission, dem Rat und dem Parlament. Die Kommission reicht zwar keine Gesetze ein, aber sie reicht Vorschläge ein. Die Europäische Kommission ist die Exekutive der EU. Der Rat der Europäischen Union ist dafür da, Gesetze zu beschließen und politische Entscheidungen zu treffen, welche die EU betreffen. Das Europäische Parlament ist das demokratisch gewählte Organ der EU und vertritt die Bürgerinnen und Bürger der Mitgliedsstaaten. Es hat die Aufgabe, Gesetze zu verabschieden, den Haushalt zu genehmigen und die EU-Politik mitzugestalten. Das ist die Legislative. Ein weiterer Punkt ist, dass die EU schon viele Verbesserungen gebracht hat. Das betrifft verschiedene Bereiche vom Umweltschutz bis zur Wirtschaft. Insgesamt war unser Besuch lehrreich und hat uns gezeigt, wie wichtig Zusammenarbeit und Einigkeit in Europa sind. Außerdem nehmen sich viele Länder die EU als Vorbild für den Zusammenhalt verschiedener Länder.

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Tag 4 in Brüssel

Am Mittwoch, dem 8. Mai, unserem Abfahrtstag, haben wir eigentlich nur gepackt und haben dann auch schon um 10 Uhr das Hotel verlassen in Richtung Bahnhof. Um 12:30 Uhr sind wir dann mit dem Zug in Richtung Köln gestartet. Dort haben wir uns dann über die verbrachten Tage in Brüssel unterhalten und unsere Erfahrungen ausgetauscht. Es war eine tolle Erfahrung an Hand von Brüssel ganz Europa kennenzulernen. Da wir im Politikunterricht auch das Thema Europa behandeln, war es cool, als wir zum Beispiel am zweiten Tag das Parlament gesehen oder sogar kennengelernt haben, denn dort konnte man super gut alles nachvollziehen, zum Beispiel das Prinzip, wie wer miteinander agiert oder auch zum Beispiel die Abgeordneten miteinander oder mit anderen Fraktionen. Auch als die Assistentin von Tiemo Wölken unsere Fragen noch beantwortet hat konnte man Zusammenhänge besser erkennen, die wir im Unterricht behandelt haben, aber uns schlecht vorstellen konnten. Oder auch im Europäischen Rat, am dritten Tag, als wir ein Quiz ausfüllen sollten, konnte man sein eigenes Wissen gut einbringen. Auch unter der Leitung von Frau Ulrichs und Frau Dörschel haben wir total viel Spaß gehabt und haben durch die gute Organisation viel erlebt. Allgemein haben wir in der kurzen Zeit sehr viel über Brüssel und auch über Europa gelernt. Die Fahrt war in unseren Augen ein voller Erfolg und wir würden immer wieder mitkommen!

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Tag 3 in Brüssel

Auf unserem heutigen Programm stand zuerst das „Haus der europäischen Geschichte”. In den Morgenstunden gegen 8 Uhr haben wir uns zum Frühstück getroffen, einige waren immer noch von dem Vorabend erschöpft, denn an diesem wurde das Spiel “Werwolf” mit viel Begeisterung gespielt. Nachdem wir um 9 Uhr mit dem Bus gestartet und nach einer längeren Busfahrt angekommen waren, wurden wir erneut darum gebeten unsere Jacken und Taschen zum Kontrollieren abzugeben, eine der Leiterinnen erklärte uns nochmal, dass für uns nicht nur eine Führung, sondern auch ein Workshop ansteht. Um diesen besser ausführen zu können, wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt. Während der Führung wurde uns etwas über die Geschichte der Europäischen Union erzählt. Insbesondere sind wir auf die Nachkriegszeit und die Menschenrechte eingegangen. Es war sehr interessant, die Informationen die wir bisher nur aus Lehrbüchern kannten, mit der wirklichen Realität zu verknüpfen, hautnah zu sehen, welche Folgen politische Entscheidungen haben können und wie unsere Geschichte die Welt geprägt hat. Insofern wird einem selber bewusst, wie wichtig es ist, sich mit dem Thema Geschichte auseinander zu setzen und auch die heutige Politik zu verstehen und zu verfolgen, denn wir sind die Jugend und somit die Zukunft unserer Welt. Nach etwa 45 Min. war die Führung vorbei und wir gingen zum Workshopraum. In diesem Raum wurden persönliche Gegenstände der Juden aus dem KZ Buchenwald ausgestellt, einige von uns konnten diese Gegenstände mit Handschuhe anfassen, doch viele von uns waren so beeindruckt, aber doch auch erschrocken, dass sie nur dastehen konnten, ohne ein Wort zu sagen. Wir haben uns dann in Partnerarbeit zusammen getan und uns mit den einzelnen Artikeln der Menschenrechte beschäftigt und diese Bildern aus der Vergangenheit zugeordnet . Besonders dort hat man gesehen, dass früher aber auch heute Menschenrechte weltweit noch nicht respektiert werden und nicht vollständig durchgesetzt sind. 

Zum Abschluss des Workshops wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. In diesen sollten wir dann, nach einer kurzen Absprache untereinander, zum Beispiel über die Aussage debattieren, ob Kriminelle eingeschränkte Menschenrechte haben sollten . Dies diente vor allem dazu zu merken, wie schwer es ist sich für Meinungen einzusetzen, die man selber nicht vertritt. Die Leiterin bedankte sich für unser Bemühen und wir verabschiedeten uns in die Mittagspause, in der wir unsere freie Zeit genießen konnten bis es dann zum Europäischen Rat ging.

Das Haus der Europäischen Geschichte wurde erfolgreich abgeschlossen, sodass wir nun etwas Zeit hatten um weiter die Stadt zu erkunden. Als nächstes stand dann der Besuch im Europäischen Rat an. Doch bevor wir dort ankamen, wurde unser Ablauf durch reichlich Turbulenzen gestört… Einer aus unserer Gruppe vergaß seinen Personalausweis im Hotel und dieser ist nötig, um den Europäischen Rat zu besichtigen. Deshalb machten wir uns zurück auf den Weg ins Hotel und der Personalausweis fand sich dort relativ schnell. Wir machten uns auf den Weg zum Bahnhof, um die Fahrt zum EU-Rat anzutreten. Die Fahrt zum Centraal Bahnhof verlief ohne Probleme. Doch nach dortiger Ankunft entstand große Verwirrung: Die angezeigten Verbindungen der Bahnen auf Google Maps stimmten nicht mit den Fahrplänen am Centraal Bahnhof überein. Da kein Infopersonal weit und breit zu sehen war, suchten wir lange nach dem richtigen Weg. Doch diesen fanden wir nicht und wir meldeten uns bei den anderen um mitzuteilen, dass wir nicht wissen wohin und uns dementsprechend etwas verspäten würden. Wir erfragten den Weg und machten uns dann endgültig auf die Reise. Aufgrund unserer Verspätung ging eine andere Reisegruppe vor uns in den EU-Rat, weshalb wir über 1,5 Stunden vor dem Safety-Check standen. Dieser ist hier etwas strenger als bei den anderen Institutionen, da häufiger wichtige Persönlichkeiten im Haus zu Gast sind. Eine große Eingangshalle schuf eine beeindruckende Kulisse. Unsere Gruppe betrat anschließend einen großen, mit viel Info und Material ausgestatteten Raum. Texte, Filme, Prospekte dienten uns, diese Institution zu verstehen. Die Leiterin dieses Büros ermöglichte uns wegen der Verspätung eine Präsentation in einem nachgebauten Meeting-Room des europäischen Rates, die wir sonst nicht erhalten hätten. Sie machte dies auf Englisch und zum ersten Mal, was sich aber nicht bemerkbar machte, da der Vortrag mit Bravour gehalten wurde und uns einen gut verständlichen Eindruck in die Arbeit des europäischen Rates bescherte. Besonders interessant war dabei, dass wir erfuhren, welchen Wert die über 150 Arbeitsgruppen des Rates eigentlich haben, denn hier wird alles aufbereitet und ausgearbeitet, über das die Ratsmitglieder später abstimmen. Wir erfuhren auch, wie wichtig Experten für den Rat sind, denn kein Politiker kann so viel Detailwissen haben, wie man benötigt, um ein Gesetz zum Beispiel zur Zusammensetzung von Schmerzmitteln zu erlassen und am nächsten Tag mit genausoviel Wissen über Einfuhrbestimmungen zu entscheiden. Was der Mitarbeiterin außerdem auf jeden Fall hoch anzurechnen ist, ist, dass sie für uns ihren Feierabend nach hinten verschoben hat. Ein Gruppenfoto, von denen einige schief gingen, war natürlich zum Abschluss selbstverständlich. Wir verließen mit vielen neugewonnenen Eindrücken den Europäischen Rat, sodass wir anschließend den letzten Abend in Brüssel genießen konnten und die zu kurze Zeit Revue passieren ließen. 

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Auf nach Brüssel – Das NGW unterwegs

Heute Morgen ging es für uns um 7 Uhr in Wilhelmshaven los. Wir fuhren unter anderem über Köln, wo wir den Aufenthalt nutzten, um uns den Dom anzugucken. Ab dort wurde das Zug fahren etwas schwierig für uns. Wir hatten Schwierigkeiten auf unsere Plätze zu kommen, da der Zug überfüllt war. Als wir endlich saßen und in Brüssel ankamen, konnten eine Lehrerin plus vier Schüler bei unserer Station nicht aussteigen, da zu viele Menschen an dieser Station den Zug verlassen wollten und somit die Türen zu schnell schlossen. Von dort aus wurde die Reise witzig. Wir stiegen eine Station später aus und versuchten uns mit mehreren Mitarbeitern am belgischen Bahnhof zu verständigen und kamen schlussendlich an der Station bei unserem Hotel an. Dort waren wir anfangs auch verwirrt und mithilfe von Technik kamen wir dann auch beim Train Hostel an. Nach kurzem Taschen wegstellen ging es direkt zur Stadtführung weiter. Ein freundlicher Einheimischer zeigte uns mit Freude seine schöne Stadt, empfahl uns einige Läden und erklärte uns viel über die schönen Gebäude. Unter anderem gingen wir über den „Grand-Place“ auf dem auch das Rathaus der Stadt steht. Wir sind durch eine alte, sehr schöne Einkaufsstraße gegangen. Und was wir persönlich auch interessant fanden, war die Gegend, durch welche wir gingen. Das Besondere war nämlich, dass die Gegend eine für Homosexuelle war. Ein Bewohner dieses Viertels stellte sich kurzzeitig zu uns, um mit zuzuhören. Zum Abschluss des Tages gingen wir in Kleingruppen durch die Stadt. Unsere Gruppe probierte Waffeln und Pommes nach Belgischer Art. Sehr weiter zu empfehlen!