Die Arbeitsergebnisse der Teilnehmenden werden in eine Ausstellung im Marinemuseum münden. Wir danken der Gerd Möller-Stiftung für die Unterstützung dieses nachdrücklichen Projektes.
“Worlds silence led to Auschwit. World indifference led to Auschwitz. A world anti-Semitism led to Auschwitz. Do not let this happen again.“
Auf dem langen Weg nach Hause formulieren die Jugendlichen erste Rückmeldungen:
So schreibt Elisa zu diesem Bild:
„Das Bild fasst für mich die Grausamkeit zusammen, die in Auschwitz geschah. Es zeigt, dass selbst Kinder nicht verschont wurden. Schlimm an diesem Bild ist meiner Meinung nach, dass ein Kind das gemalt hat, was es mit seinen eigenen Augen gesehen hat, und zu sehen, dass Kinder das erleben mussten, was selbst Erwachsene schwer traumatisiert hat, ist für mich unvorstellbar. Die Kinder haben gesehen, wie Geschwister, Eltern oder diejenigen, mit denen sie am Vortag noch geredet haben, vor ihren Augen umgebracht wurden. Ich finde, das Bild verdeutlicht, dass wir uns alle für dieses Thema sensibilisieren sollten, damit Kinder in der Zukunft nur Regenbögen und Blumen malen.“
Elisa
„Die Opferzahlen in Relation zu setzen, hat uns das Ausmaß dieses Verbrechens noch einmal verdeutlicht: Heutzutage leben weniger Juden in Polen als vor dem Zweiten Weltkrieg alleine in Krakau. Wir haben auch gelernt, dass es wichtig ist, dass die riesige Anzahl an Opfern keine abstrakte Zahl bleibt, sondern dass man den Menschen Gesichter gibt und sich einzelne Geschichten anhört. Auch das Kennenlernen der spezifischen Tötungsmethoden half, ein klareres Bild der Untaten zu bekommen und das Leiden der Opfer besser zu verstehen. Wir finden es wichtig, Betroffenen zuzuhören und für das Thema zu sensibilisieren. Rechtsextreme Züge sollten im Keim erstickt werden und keinen Platz in unserer Gesellschaft haben.“
Bernd, Friedrich und Rosa
„Was uns besonders in Erinnerung bleiben wird, ist das Ausmaß, das der Antisemitismus und allgemeine Hass der Nationalsozialisten angenommen hat. Vor allem die Brutalität der Vernichtungsmaßnahmen schockierte uns zutiefst. Die Exkursion war wichtig, um eine bildliche Vorstellung von dem im Unterricht Gelernten zu bekommen.“
Anike, Elisa, Emily, Evelyn und Lilly
„Für uns war am unbegreiflichsten, wie solch eine Ideologie so desensibilisieren und vergiften konnte, dass Millionen von Menschen entwürdigt und industriell ermordet wurden. Diese grausamen Taten mahnen uns, die Menschlichkeit in uns allen zu schützen und dafür zu sorgen, dass wir weder Hass noch Vorurteile in uns tragen.“
Lena, Rona, Hana, Elin und Jette
„Aktives Erinnern und Sensibelisieren ist wichtig, um Gleichgültigkeit entgegenzuwirken und solche menschenverachtenden Ideologien früh zu erkennen und ihnen entgegenzutreten.“
Johannes, Nils und Torge
„Wir haben während der Zeit in Krakau und Auschwitz sehr viele Eindrücke gesammelt und eine Menge gelernt. Wir haben aktiv an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert und hoffen, unseren Teil dazu beizutragen, dass diese Geschichte nicht in Vergessenheit gerät.“
Im Mittelpunkt des zweiten Exkursionsteils an diesem Tag stand die Frage nach dem jüdischen Leben vor der Shoa sowie heute. Von den ehemals mehr als 60000 in Krakau lebenden Juden vor 1939 sind es heute nur noch 700.
Wir sagen Dank an das jüdische Zentrum Krakau für die Unterstützung zur Planung der Fahrt!
Am Abend zuvor haben wir jüdisches Essen gemeinsam gekostet. Da Jom Kippur ist, haben wir insbesondere eine jüdische Süßspeise namens Pascha gekostet.
Auf die Frage, welches Erbe die Geschichte für nachfolgende Generationen bedeutet, formulierte unser Guide dieses Statement:
Polens Beitrag zu den größten Fragestellungen der Mathematik entwickelten diese beiden Herren. Wer Näheres erfahren möchte, kann sich gerne bei ihren Nachfolgern auf dem Bild melden-unseren Mathematik-LeistungskursschülerInnen.
Die Geschichte zeichnete sich dabei ebenso wechselvoll wie die verschiedenen Baustile-im Mittelpunkt Polens Bestreben bach Unabhängigkeit und nationaler Identität und nach italienischem Flair…
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