Watt'n Meer

Mit der Aldebaran hinaus aufs Meer

Nach dem wir, bei sehr viel besserem Wetter, auf die Aldebaran kamen, hatten wir zunächst wieder eine Einführung und Sicherheitseinweisung von Julia und Sören. Wir fuhren mit der Aldebaran raus aus dem Nassau-Hafen in den Jadebusen, wo wir dann mitten auf dem Meer den Anker setzten und eine kleine Pause machten. Plötzlich beobachteten wir etwas Ungewöhnliches am Himmel: Ein Tornado, wie uns Frank mitteilte. Wir machten schnell Fotos (es war allerdings sehr weit weg) und Frank benachrichtigte den deutschen Wetterdienst. Kurz danach löste sich der Tornado wieder auf. Dann durften wir das erste Gerät ausprobieren, den CastAway. Damit konnten wir die Wassertemperatur, Leitfähigkeit und den pH-Wert auf unterschiedlichen Höhen bestimmen. Anschließend haben wir eine Sedimentprobe genommen und diese ausgewertet. Auf dem Rückweg durften wir sogar das Steuer übernehmen und uns wieder zurück in den Hafen bringen. In der Zeit wurde der Manta Trawl ins Wasser gelassen, dieser sollte Mikroplastik und Plankton einfangen. Zurück im Hafen werteten wir diese Proben aus und stellten fest, dass vergleichsweise zum Plankton sehr viel Mikroplastik in den Proben enthalten ist. Mit Kordula beschäftigten wir uns dann nochmal mit den Gefahren von Plastik und Mikroplastik und diskutierten, wie wir dieses Problem lösen könnten. Wir einigten uns hierbei auf eine internationale Organisation, die das Problem so gut wie möglich lösen soll. Wir hoffen, dass in Zukunft mehr Wert auf die Meere gelegt wird und dass in naher Zukunft etwas international gegen die Verschmutzung der Meere und gegen den Klimawandel unternommen wird.— Joaline Nuss und Elisa de Haas