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Neues Gymnasium Wilhelmshaven

Jahrgang 5 Wangerooge

Neues von Wooge

Am Freitag wurde seit langem mal wieder die Insel mit dem gesamten Törn umrundet. Es ging nach dem Frühstück am Inselheim los. Die 5c und die 5f haben die 5d am Ort eingesammelt, die bereits früh zur Wattwanderung aufgebrochen sind. Anschließend ging es ganz bis zum Osten der Insel. Alle Kinder und Lehrer haben tapfer und motiviert die gesamte Inselumwanderung absolviert. Der krönende Abschluss war der gemeinsame Besuch des Dorfes bei dem sich die meisten von uns ein leckeres Eis gegönnt haben. 

Den Tag beendeten wir mit einem Grillabend und gemütlichen Beisammensein rund um den Feuerkorb. 

Jahrgang 5 Wangerooge

Grüße von Wooge am dritten Tag

Heute konnten die Schülerinnen und Schüler den Unterricht nach Interesse wählen. Angebote gab es zum Thema Wattorganismen, antikes Theater und Astronomie. 

Am Nachmittag wurden Turniere in verschiedenen Disziplinen abgehalten. Dazu zählten Fußball, Tischtennis, Kicker, Ball über die Schnur und Schach. 

Jahrgang 5 Wangerooge

Wooge am 21.6.2023

Am ersten Badetag hatte alle mächtig viel Spaß. 

Beim Sandburgen-Wettbewerb wurde sich kreativ ausgelebt. Von Atlantis bis Villa war alles dabei. 


Der Abend wurde gemeinsam mit verschiedenen Aktivitäten verbracht. 

Watt'n Meer

Das Wattenmeer Besucherzentrum

Im Anschluss an den Ausflug in das Aquarium bekamen wir eine Führung durch das Wattenmeer Besucherzentrum von Dr. Monika Wahsner, um den Lebensraum Nordsee und Wattenmeer genauer kennen zu lernen. Frau Wahsner erklärte uns mit viel Leidenschaft die gigantischen Ausmaße der Nordsee, den Unterschied zwischen Düneninseln der Ostfriesischen Nordsee und den bei Fluten übrig gebliebenen Inseln und Halligen Schleswig-Holsteins. Weiter ging es mit einer Führung durch die riesige und neu aufgebaute Ausstellung des Wattenmeer Besucherzentrums. Ein Highlight war das 14 Meter lange Pottwal Skelett und die interaktiven Erlebnis Flächen zum Thema Lebensraum Wattenmeer. Nach der Führung bekamen wir noch die Möglichkeit eigenständig auf die Suche nach neuem Wissen zu gehen, welches an vielen interaktiven Stationen verständlich und für jede Altersgruppe gerecht dargestellt wurde. So befanden sich originale Vogelwarten, alte Fischkutter, Mikroskope mit verschiedenen Proben, Besonderheiten zu den Lebewesen des Wattenmeeres die immer mit Figuren oder Bildern greifbar wurden und Informationstafeln zum Beispiel zum Thema Plastik an unseren Küsten über die ganze Ausstellung verteilt. 

Ich habe den Aufenthalt im Wattenmeer Besucherzentrum sehr genossen und möchte meinen Dank an die Schulen und das Land Niedersachsen, durch die so ein Projekt erst möglich wurde und vor allem an die Experten, Wissenschaftler, sowie die Mannschaft der Aldebaran und an die Forschungsinstitute richten, die uns an ihrem Wissen teilhaben ließen, einen neuen und geschärften Blick auf die Situation vor und an unseren Küsten gaben, alle unsere Fragen gerne beantworteten und weiterhin einen wichtigen Teil zur Erhaltung des wichtigsten Gutes unserer Erde, das Meer, beitragen.   

Watt'n Meer

Auf dem Kutter

Um 9:30 fuhren wir vom NGW ab nach Neuharlingersiel. Dort lernten wir zunächst etwas über das Fischen und über die Netze, die verwendet werden, um Garnelen zu fangen. Diese haben einen besonderen Mechanismus, damit möglichst wenig große Fische in die Netze gelangen. Danach fuhren wir mit dem Fischkutter auf das Meer vor Wangerooge, Spiekeroog und Langeoog hinaus. Zuvor wurden wir in Expertengruppen eingeteilt, die Experten für Meeressäuger, Fische, Navigation und Plastik. Die Gruppen bearbeiteten zu ihren Themen verschiedene Aufgaben. Wir sahen sogar Schweinswale und Seehunde, als wir in Richtung Spiekeroog fuhren. Außerdem sahen wir die Messstation des ICBM, die uns am Mittwoch zuvor noch genauer erklärt wurde. Kurz darauf ließen wir ein Netz aus und fingen Tiere, wie Strandkrabben, Schollen, Rippenquallen, Grundeln und unzählige Nordseegarnelen. Als wir an den Seehundbänken vorbeikamen, konnten wir Kegelrobben und Seehunde beobachten, darunter auch Jungtiere, die sich am Strand sonnten. Auf dem Rückweg setzten wir uns näher mit dem Thema Plastik im Meer auseinander und fragten dazu die Fischer, was beispielsweise deren Meinung nach das größte Problem ist. Gerade die Geisternetze in denen sich die Fische verhängen und das Mikroplastik, was in vielen Fischen enthalten ist, stellen für sie ein großes Problem da. Als wir im Hafen angekommen sind, konnten wir viele verschiedene Fischbrötchen probieren. Danach sind wir an den Strand gegangen und haben an verschiedenen Stellen am Strand auf jeweils einem Quadratmeter Proben gesammelt. Anschließend haben wir diese Mithilfe von UV-Licht auf Mikroplastik untersucht. In einer Probe, die wir auf dem Schiff aus der Nordsee geholt haben, konnten wir sehr viel erkennen, in den Sandproben allerdings nicht. Die Bedingungen waren allerdings auch nicht optimal, da wir nicht alles abdunkeln konnten. Um 16 Uhr waren wir wieder am NGW und beendeten eine tolle Woche, in der wir sehr viel Neues gelernt haben. —Elisa de Haas 

Watt'n Meer

Forschungsreise auf der Aldebaran

Der Morgen begann mit einer Sicherheitsbelehrung und einer Einweisung in die Gerätschaften der Aldebaran.

Nach einer kurzen Einführung in die ökologischen Belastungsgrenzen nach Will Steffen haben wir uns mit den aktuellen Problemen der Weltmeere beschäftigt.

Das Kreisdiagramm von Will Steffen zeigt neun verschiedene Bereiche, die die Stabilität des Ökosystems der Erde und damit die Lebensgrundlage der Menschheit bilden. Das Diagramm zeigt, welche Bereiche gefährdet sind und bei welchen noch alles gut ist.

Das Diagramm unterscheidet zwischen vier Farben (grün, gelb, rot und grau). Die ersten drei Farben beschreiben den Zustand, in dem sich die Bereiche befinden. Grau wird in den Bereichen verwendet, in dem die Belastbarkeitsgrenze nicht definiert ist. Dazu zählen die Bereiche „neue Substanzen“, „modifizierte Lebensformen“, „Aerosolgehalt der Atmosphäre“, der Teilbereich „funktionale Vielfalt“ und auch der Bereich „Intaktheit der Biosphäre“. 

Von den Bereichen, bei denen Daten vorliegen, sind „biochemische Flüsse“ und ein Teilbereich der „Intaktheit der Biosphäre“ im roten Bereich und haben damit den sicheren Handlungsraum verlassen – von ihnen geht ein hohes Risiko mit gravierenden Folgen aus.

Die Bereiche „Landnutzungswandel“ und „Klimawandel“ sind gelb und haben damit auch den sicheren Handlungsraum verlassen und sind ein erhöhtes Risiko mit gravierenden Folgen.

Die „Süßwassernutzung“, die „Versauerung“ und der „Ozonverlust in der Stratosphäre“ befinden sich noch im grünen Bereich.

Insgesamt sind also von den definierten Bereichen nur drei von sieben Bereichen in einem grünen Bereich, zwei im roten, während bei drei Bereichen noch nichts definiert ist und somit nicht gesagt werden kann, in welchem Bereich sie sich befinden.

Das Diagramm zeigt also deutlich, in welch einer ernsten Lage wir uns befinden und dass es unbedingt eine Reform in der Politik benötigt und ein Umdenken in den Köpfen der Menschen.

Danach haben wir eine Fahrt aufs Meer gemacht, bei der auch die Teilnehmer die Chance hatten das Steuer zu übernehmen. Die Besonderheit der Aldebaran ist, dass sie sowohl das Schwert, als auch das Ruder einziehen kann und somit eine Wassertiefe von nur 80cm benötigt.

Durch die Besonderheit hatten wir die Möglichkeiten nah an einem Steinwall entlangzufahren, der nur bei Ebbe sichtbar ist und dort eine Sedimentprobe zu nehmen, die wir später untersucht haben.

Zudem haben wir eine Wasserprobe genommen und diese auf Mikroplastik analysiert.

Dabei ist uns aufgefallen, dass auch die kleinen Lebewesen, die im Wasser leben, Plastik an sich tragen.

Dies ist eine erschreckende Erkenntnis und es besteht auf jeden Fall Handlungsbedarf.

Aus diesem Grund haben wir uns auch mit Möglichkeiten für die Zukunft beschäftigt, die dieses Problem angehen. 

Eine Lösungsmöglichkeit wäre ein Klima Rat, der aus Experten besteht, welche nachhaltig agieren. 

Den Abend haben wir mit einem Essen mit der Crew ausklingen lassen.

Watt'n Meer

Aquarium Wilhelmshaven

Von 09:30 Uhr bis 11:15 Uhr waren wir heute im Aquarium. Als erstes haben wir eine Führung durch die Ausstellung der Nordsee bekommen, welche bis 10:00 Uhr ging. Im Anschluss daran, haben wir uns eine  Seehund-Fütterung und eine Pinguin-Fütterung angesehen. Anschließend haben wir mit unserer Eigenbesichtigung angefangen. Im ersten Ausstellungsabschnitt stand hauptsächlich das Thema Erdmittelalter und den Meeren der Urzeit im Mittelpunkt. Vor allem die Giganten der Meere, die damals “geherrscht“ haben, waren dort ausgestellt. Die dort ausgestellten Tiere lebten vor 252 bis 66 Millionen Jahren. Außerdem wurden abgesehen von den Meeres-Giganten (Meeressauriern) verschiedene Fossilien, Schädel der Saurier und verschiedene Medienstationen, bei denen wir interaktiv noch mehr über den Abschnitt der Erdgeschichte rausfinden konnten. Ein interessantes Highlight war auch das Paläoaquarium, dort konnte man auf einer Leinwand animierte Meeressaurier in ihrem damaligen Lebensraum beobachten. Es wurde beispielsweise gezeigt, wie diese gejagt haben. Beeindruckend war auch, dass in echter Größe Meeressaurier von der Decke hingen, das waren beispielsweise der Nothosaurier und der Lioplerodon. An Fossilen konnte man zum Beispiel den Ceratites bestaunen. Dieser Teil der Ausstellung war mit Abstand mein Favorit. Als wir dann im Ausstellungsbereich weiter liefen, waren wir in einem noch größeren Raum mit Fossilien. Dort wurden der Zeit nach, also von “alt bis jung“, viele verschiedene Fossilien gezeigt. Am Ende des Raumes ging dann auch schon eine Tür in den Hauptbereich des Aquariums, wo wir uns alle dort gehaltenen Lebewesen nochmal genau angesehen haben. Angefangen haben wir wieder im Nordsee Bereich, wo wir interaktiv viel über die Tiere, die dort leben herausfinden konnten, dieser ging dann in den antarktischen Teil über. Danach konnten wir Land- und Wassertiere im tropischen Teil ansehen. Im Anschluss daran kamen schon wieder die Pinguine und die Seehunde. Es war ein spannender und abwechslungsreicher Aufenthalt. – Anike de Haas